Manfred Gerlach war ein deutscher Politiker, der von 1989 bis 1990 Vorsitzender des Staatsrats der DDR war. Er wurde am 8. April 1928 in Dresden geboren und war Mitglied der Liberal-Demokratischen Partei (LDPD) in der DDR.
Gerlach trat bereits 1950 der liberalen Partei bei und war später einer der führenden Köpfe der LDPD. Er war von 1963 bis 1990 Mitglied der Volkskammer, dem Parlament der DDR, und von 1963 bis 1974 Mitglied des LDPD-Fraktionsvorstandes. Von 1967 bis 1984 war er Stellvertretender Vorsitzender der LDPD und von 1971 bis 1990 Mitglied des LDPD-Bundesvorstandes.
Nach dem Sturz von Erich Honecker im Oktober 1989 und dem Beginn der friedlichen Revolution in der DDR wurde Gerlach am 8. Dezember 1989 zum Vorsitzenden des Staatsrats gewählt. Dieses Amt hatte er bis zur Wiedervereinigung Deutschlands am 2. Oktober 1990 inne.
Nach der Wiedervereinigung trat Gerlach aus der LDPD aus und schloss sich verschiedenen liberalen und bürgerlichen Parteien an. Er engagierte sich weiterhin politisch und war unter anderem Mitglied der FDP und der Deutschen Zentrumspartei.
Manfred Gerlach verstarb am 17. Oktober 2011 im Alter von 83 Jahren in Berlin.
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